Am Samstagabend (17.30 Uhr) gastieren die Starwings in Boncourt im «Le Chaudron» (Dampf- und Heizkessel).
Wegen des Coronavirus und seinen Folgen erfolgt für die Birsfelder Elite-Basketballer der Start zur Spielzeit 2020/21 mit zwei Wochen Verspätung. Im Duell mit dem BCB sind die Unterbaselbieter der Aussenseiter.
Von Jordi Küng
Ist es richtig, in dieser Zeit, welche die ganze Welt verändert hat, von Resultaten und Tabellen zu sprechen? Ja! Auch wenn allen bewusst ist, dass Gesundheit, und nur diese, die erste und einzige Priorität ist. Aber die Gesellschaft muss zur Normalität zurückfinden – der Ausdruck «neue Normalität» ist da wohl treffend.
Die Auftaktpartie der «Wings» in Lugano fiel aus. Auch die Heim-Première gegen den BBC Monthey konnte nicht stattfinden. So gibt es Vereine, wie der heutige Rivale Boncourt, die bereits zwei Meisterschaftspartien ausgetragen haben. Und Klubs, wie die Starwings, Les Lions de Genève oder Monthey, die noch auf ihren Ernstkampf warten. Heute Samstag sollte es eine Vollrunde mit vier Mannschaften, in dieser Neunerliga, geben.
Wiedersehen mit Nemanja Calasan
Boncourt war, ist und wird immer ein heisses Pflaster bleiben. Siege im Jura, präziser in der Ajoie, sind schwer zu realisieren. Vor zwei Wochen verlor der BCB gegen Union Neuchâtel unglücklich mit 78:80, um eine Woche später in Nyon mit 20 Zählern zu gewinnen. Damit sind die Rollen verteilt. Der Gastgeber als Favorit, der Gast ist der Aussenseiter.
Es ist klar, dass die Saisonvorbereitung alles andere als optimal war. Aber auch andere Vereine hatten mit Quarantäne und Verletzungen und Spielverschiebungen zu kämpfen. Wichtig ist, dass die Meisterschaft ins Rollen kommt und die Normalität gefunden wird. Natürlich mit den entsprechenden Schutzmassnahmen für Aktive und Zuschauer. Da sind die Starwings vorbildlich und halten sich strikt an alle Massnahmen – und haben diese sogar «verschärft». Zur Sicherheit der Spieler, Funktionäre, Refs und Matchbesucher.